PDF-Bücher Titus kommt nicht alle Tage
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Titus kommt nicht alle Tage
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Pressestimmen
»Macht Lust auf die Spuren der Römer zu gehen!«Vorhang auf Juli 2017
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Irene Ruttmann wurde 1933 in Dresden geboren und wuchs in Chemnitz auf. An den Universitäten in Leipzig, Ostberlin und Frankfurt/Main studierte sie Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Nach ihrer Promotion in Frankfurt unterrichtete sie dort und arbeitete als freie Mitarbeiterin für Verlage, Zeitschriften und den Hörfunk. Seit 1980 veröffentlichte sie mehrere erfolgreiche Kinderbücher, darunter ›Titus kommt nicht alle Tage‹ (dtv junior 70176), angeregt von Spaziergängen zum Limes und zum Kastell Saalburg im Taunus.
Produktinformation
Taschenbuch: 160 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft; Auflage: UngekuÃŒˆrzte Ausg. (1. September 1989)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783423701761
ISBN-13: 978-3423701761
ASIN: 3423701765
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 11 Jahre
Größe und/oder Gewicht:
12,1 x 2,2 x 18,8 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.3 von 5 Sternen
5 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 152.457 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Herr Agricola ist Lateinlehrer mit Leib und Seele. Doch obwohl er obendrein noch seinen Schülern zugetan ist, gelingt es ihm nicht, sie für die alte Sprache oder gar die Römerzeit zu begeistern.Das aber ändert sich, als er seine Lateinklasse nach den Winterferien zu einem Ausflug ins nahegelegene Römerkastell, in dem der bewanderte Leser unschwer die Saalburg im Taunus erkennen kann, mitnimmt. Denn dort taucht vor einem der Schüler, Sven, der sich von der Gruppe abgesetzt hat und auf eigene Faust umherstreift, zu dessen großem Erstaunen plötzlich ein Junge, bekleidet mit Sandalen und einer Tunika, auf, der sich als Titus vorstellt und behauptet, zu Römerzeiten in dem zum Kastell gehörenden Dorf als Küchenjunge gearbeitet zu haben!Sven und bald auch seine Freunde Julia, Sabine und Leo sind fasziniert von dem Jungen und freunden sich mit ihm an. Doch das ist nicht so einfach, denn Titus erscheint nur siebenmal und nur alle sieben Tage, da ihm eine gewisse Wurzel mit dem Namen Laserpicium, die ihn einst heilen sollte, ihn aber stattdessen dahingerafft hatte, in einer Art Schwebe zwischen Leben und Tod hält, ihn gelegentlich aber freigibt und in der Jetztzeit herumirren lässt.Fortan besuchen ihn die Kinder jede Woche und ganz allmählich beginnen sie, sich brennend für Herrn Agricolas und Titus' Sprache zu interessieren - und nicht minder für das alte Rom, über das Titus viel zu erzählen weiß.Als er dann seinen neuen Freunden eine antike Schale schenkt, an der auch flugs ein paar zwielichtige Gestalten sehr interessiert sind, kommt noch ein Krimieffekt hinzu, der aber, ein Schwachpunkt in dem ansonsten ungewöhnlichen und interessanten Roman, nicht überzeugen kann und irgendwie störend wirkt....In den späten 80er und frühen 90er Jahren wurde "Titus kommt nicht alle Tage" in vielen Schulen als Lektüre gelesen. Die Gründe dafür werden bald ersichtlich, während man die Geschichte liest!Sie ist, bis auf den Krimianteil, spannend geschrieben und lässt die Schüler einen kleinen Ausschnitt, den alltäglichen nämlich, aus der römischen Geschichte hautnah miterleben.Wie war denn das Leben in einem Römerkastell? Wie zog man sich an, was aß man, wie verbrachte man seine Tage, mit welchen Gegenständen umgab man sich?Titus davon erzählen zu lassen ist viel aufregender und eingängiger, als darüber nur zu lesen oder es sich von den Lehrern anhören zu müssen!Und die lateinische Sprache? Von Titus gesprochen und erklärt ist sie plötzlich gar nicht mehr tot und langweilig, wird sogar regelrecht zum Leben erweckt - und der Lateinlehrer Agricola staunt nicht schlecht über die Wandlung seiner bisher so desinteressierten Schüler!Auch wenn der Roman für Kinder ab 11 Jahren in den 80er Jahren geschrieben worden ist, wie man ihm streckenweise auch anmerkt, was aber nicht weiter stört, würde ich ihn durchaus als "zeitlos" bezeichnen.Latein dürfen oder müssen, je nach individuellem Standpunkt, auch die Schüler der heutigen Zeit noch lernen - und sich mehr oder weniger dabei langweilen.Und im Geschichtsunterricht wird eben auch die Römerzeit behandelt - und die hat sich in den mehr als dreißig Jahren seit dem Erscheinen des Buches nicht geändert, könnte aber durch dessen Lektüre erleb- und erfahrbar gemacht werden, lebendiger eben, und den einen oder anderen jungen Leser neugieriger und offener machen.Und vor allem aber macht sie Lust darauf, auf den Spuren von Sven und seinen Freunden zu wandeln und einmal mit eigenen Augen ein richtiges, echtes Römerkastell anzuschauen!
ich kannte das buch noch aus der schule und habe es meinem sohn bestellt er hat sich super gefreut und hat gleich angefangen zu lesen.da wir kurz danach auf die saalburg gefahren sind war es gleich doppelt aufregend.
Im Laufe meiner Schulzeit habe ich viele Lektüren gelesen (müssen). Aber an eine davon muss ich noch heute mit Begeisterung denken: Titus kommt nicht alle Tage. Damals (1985)- noch im Oetinger Verlag verlegt - fand ich diese Geschichte faszinierend! Gestern kam die AMAZON-Lieferung mit der DTV-Ausgabe bei uns an und meine Tochter ist schon im 8. Kapitel. Sie findet das Buch ebenfalls toll und ich denke, heute Nachmittag wird sie es ausgelesen haben. Die Geschichte von Titus Gaius Lentulus begeistert nun schon die zweite Leser-Generation - und das zu Recht!
Wenn ein Titel die inzwischen 19. Auflage erlebt, dann ist es – zumindest bei einem belletristischen Werk – ein sicheres Zeichen,dass das Buch gelesen, für gut befunden und weiterempfohlen wurde.Dies möchte ich hier auch tun. Obwohl die eine oder andere Stelle inhaltlich nicht ganz nachvollziehbar ist, was den 11- 13-Jährigen, für die dieses Büchlein gedacht ist,vielleicht gar nicht auffallen wird, ist die Geschichte flüssig und spannend erzählt.Trotz des zentralen phantastischen Elements – ein Römerjunge taucht in einem zum Museum gewordenen Römerkastell auf – bleibtdie erzählerische Linie durchgehend klar und folgerichtig.Vier Kinder, die alle Latein lernen, treffen bei einem ihrer Besuche den Küchenjungen Titus Gaius Lentulus, der durch einen Zauber alle 7 Tagein seinem ehemaligen Dorf, das jetzt Museum ist, auftaucht. Nach einigen Begegnungen schenkt Titus den Kindern eine römischeGlasschüssel, um die herum sich eine kleine Kriminalgeschichte entwickelt. Diese endet natürlich gut, das edle Stück landetim Museum und den Findern entgeht nicht der gerechte Lohn.Auch wenn die Schule und der Lateinunterricht inhaltlich eine Rolle spielen: das Buch ist keine didaktisiertes Instrument,um Kindern noch ein bisschen Wissen in Geschichte oder Latein einzutrichtern.Dass es sich bei dem Museum um die Saalburg im Taunus handelt, wird aus den Hinweisen der Autorin klar. Wenn Kinder sichfür dieses Buch interessieren oder sogar begeistern könnten, wäre es natürlich eine ideale Voraussetzung für einenentsprechenden Museumsbesuch.Mein Fazit: Ein spannendes, kurzweiliges Vergnügen für Kinder bis 14 Jahre.
Mir fiel das Buch beim Ausmisten in die Hände, und dann habe ich mich (mit 41 altersmäßig ganz knapp an der Zielgruppe vorbeischrammend) gleich festgelesen. Wer ist dieser Titus, wie kommt er her und was hat er so zu erzählen aus der alten Römerzeit? Das alles ist amüsant, anschaulich und in einer nicht zu schlichten Sprache geschildert. Den Jugendjargon empfand ich nicht als unzeitgemäß, und erst bei dem Wort Batterietelefon dämmerte mir, dass die Geschichte doch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat.Das Wissen, das hier über die Römer vermittelt wird, ist alles andere als umfassend, dafür detailreich, wie etwa die merkwürdigen Zutaten zu einem Hähnchengericht. Es dürfte also eher für Kinder geeignet sein, die schon ein bisschen Interesse an den alten Römern mitbringen. Leider verliert die Geschichte in der zweiten Hälfte Titus etwas aus den Augen, um einer aufgebauschten Räuberpistole Platz zu machen. Trotzdem sehr lesenswert.
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